Integration von Flüchtlingen

Sportvereine in Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal engagieren sich und haben Angebote für Migranten.
Von Claudia Ohmer

Der Kreis Viersen und der Kreissportbund (KSB) haben elf Sportvereine aus dem Kreisgebiet für ihr Engagement gegenüber Flüchtlingen und Migranten ausgezeichnet. Kreis-Sportdezernent Ingo Schabrich, KSB-Vorstand Kurt Heinrich und KSB-Geschäftsführerin Klaudia Schleuter überreichten den Vereinsvertretern jeweils 500 Euro für die von den Vereinen angestoßenen Projekte. Das Geld stammt aus einem Fördertopf des Landessportbunds NRW. Die Vereine hatten sich beim Kreissportbund gemeldet, um an dem Projekt „Sport für Flüchtlinge“ teilzunehmen. „Ziel ist, über den Sport den Flüchtlingen das Ankommen in unserer Gesellschaft zu erleichtern und die Integration zu fördern“, sagt Kurt Heinrich. Klaudia Schleuter: „Die Vereine haben durch ihre Projekte den Zuwanderern signalisiert, dass sie willkommen sind.“

Viele der ausgezeichneten Sportvereine im Kreis Viersen haben ihre Angebote für Migranten und Flüchtlinge beitragsfrei geöffnet oder neue Projekte angestoßen. Häufig stellen die Vereine den Teilnehmern auch Sportkleidung. Bei Fortuna Dilkrath gab es beispielsweise ein Fußballcamp für Asylbewerber. TuRa Brüggen organisiert einen Fahrdienst zu den Sportstätten.

Folgende elf Vereine zeichneten Kreis Viersen und Kreissportbund aus:

TSF Bracht, TuRa Brüggen, SV Jungblut Born, Schwarz-Weiß Elmpt, Fortuna Dilkrath, TV Lobberich, TV Breyell, Futsal Club Nettetal, Kampfsportgemeinschaft OH-DO-KWAN Dülken, SV Blau-Weiß Concordia Viersen und DJK VfL Willich.

(StadtSpiegel)FOTO: Philipp Leistikow